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Literatur

Hochmut: Ein Kampf gegen uns selbst

Burhan YilmazBy Burhan Yilmaz17. Juli 2015Keine Kommentare0 Views12 Mins Read
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Über Gott und die Welt

Im Namen Allahs,

Des Gnädigen,

Des Barmherzigen…

Ich fange an mit dem berühmten Simsalabim der Muselmänner, der Muselfrauen. Ich beginne mit dem Namen des Höchsten, des Gerechtesten, damit ich; ich kleiner Wurm, der versucht, die Stufen zu dem Schöpfer mit der Leichtigkeit und der List meines Erzfeindes zu besteigen, um am Ende an seinem Thron angekommen zu sein, mit dem Wort, das ja am Anfang und bei Gott war, einen kleinen Rückenwind des Allerbarmers geschenkt bekomme, damit ich die Buchstaben aus dem Reiche des Herren in mein Herz fließen lasse, als die standardisierten Sätze wieder in den Dienst des roten Konkurrenten stelle, wo ich mich dann wieder niederer als der Teufel erweise, was dazu führt, dass ich mich auf die Stufe unter den Tieren begebe. Dies ist das Talent im Menschen, dessen Vergeudung uns am meisten schlechtes Gewissen einflößt, denn dann stehen wir ohne Hilfe da, ohne jemanden, und schauen nur noch auf die Tiere hinauf.

Das Hinaufschauen kränkt vielleicht nur unseren Stolz, aber mit dem Potenzial in uns, dem Potenzial erlöst zu werden, überschwemmt uns die Scham gegenüber Gott. Schließlich werden wir mit solch einem Wegeinschlagen unserem Wort nicht treu sein, dessen wir uns nicht mehr erinnern, da es eine Sache in der Zeitlosigkeit gewesen war und jede Seele gleich alt war. Und der Teufel versucht aufgrund seines Hochmuts, seiner Rachsucht, seines Neides gegen dieses verwöhnte Kind, es in die Irre zu führen, um dem Erschaffer zu beweisen, dass der Mensch nicht seiner Liebe gewachsen ist.

Wer sonst würde dem Menschen in seinen Verstand flüstern, wenn er sich auf dem Pfade des Allmächtigen bewegen will, doch aufgrund seiner Faulheit, seines Gutredens der sozialen Wirklichkeit sich in einer Zwickmühle befindet, ja so einer Art Sackgasse, wo er sich als auf dem Rücken mit Büchern belasteten Esel fühlt, der isst und trinkt und den Menschen in seiner Umgebung mehr Leid hinzufügt als Genuss; den Genuss der Bruderschaft, Freundschaft, den Genuss des Helfens, den Genuss des innigen Lächelns. Den himmlischen Genuss aus dem Atem Gottes, der seinen naiv-listigen Geschöpfen zeigt, wo die eigentliche Sache liegt? „Bei Gott!“ – sowohl als Schwur als auch als Antwort zu verstehen.

Bei Gott finden wir die kleine Lücke in unserer Seele, die uns jedes Mal auf ein Neues mit neuen schuftartigen Denksystemen wie dem Materialismus, dem Atheismus oder unseren eigenen pseudologischen Urteilen in eine Sphäre des Frevels bringt. Der Teufel, Iblis, Mephisto, Beelzebub oder wie der verfickte Feind auch heißen mag, ist sehr schlau. Er kennt den Menschen in vielerlei Hinsicht besser als wir, denn wir sind nur Kinder, die mit dem Erwachsenwerden wesentlich sittsamer unseren Instinkten nachzugehen beginnen, um uns als gesellschaftsfähig zu erweisen, doch das schwierigste Spiel läuft in unserem Herzen, wo der Teufel seinen Machtbereich mit einer sehr, sehr schlauen Taktik ausbreitet und sich nie selbst zeigt.

Alte Legenden erzählen, wobei ich früher solchen Legenden aufgrund meiner dummen Logik nie Glauben schenken wollte, der Teufel komme im Moment des Todes als Erscheinung; in Form von Vater, Mutter, Tochter, Sohn oder Freund, wen man halt in seinen Lebzeiten Liebe erwiesen hat, noch einmal zum Menschen mit einem Glas Wasser und biete es mit einer Art Geschwisterlichkeit an. Nun glaube ich an einen solchen Trick des größten Trickbetrügers, dessen Trickkiste tiefer ist als unser Verstand. Ich höre schon Stimmen um mich herum: „Was will der Türke von uns? Will er missionieren, uns in die Irre des Orients führen, damit wir nicht mehr unser wohlgefälliges Leben führen können?“ Nein, meine Herrschaften, ich schwöre bei Gott, dass ich mit keinem Zwange komme. Ich komme nur mit dem Stift, mit der Feder meines Herzens, mit den Buchstaben, Wörtern, Sätzen eurer Sprache, die ich ein Leben lang aufgrund der Tatsache, hier geboren und aufgewachsen zu sein, verinnerlicht habe. Bisher herrschte ich über die Gedanken, Inszenierungen im Kopf, doch mit dem Schreiben dieser Gedanken herrschen sie über mich, weil sie mich, freiwillig oder nicht, abhängig machen.

Abhängig vom Gesagten, vom Geschriebenen. Genau wie unsere Seele in der Seelensphäre unserem alleinigen Herrscher die alleinige Herrschaft versprach, so erinnere ich mich zwar nicht an diese Szene, doch fühle sie im tiefsten Punkt meines Herzens, was mich noch ungeduldiger macht, diese meine Wahrheiten ans Licht zu bringen. Doch aufpassen muss der Leser trotzdem, weil auch ich, wie jeder Mensch wissen muss, unter dem schlechten Einfluss des Teufels stehe und er den Menschen auch mit der Masche der Barmherzigkeit des Herren in die Irre führen kann, warum der Anfang meines Gekritzelten dem Leser und mir paradox erscheinen muss. Dies ist auch das Wesentliche, womit wir uns beschäftigen müssen als Menschen: „Kommt ihr im Namen Gottes oder des Teufels?“

Natürlich wird jeder Gottgläubige mit einem Zorn aufstehen und aufgeregt erwidern, was das für eine Frage sein soll, weil ja jeder Mensch in seiner äußeren Umgebung als Mensch mit gutem Willen gelten will. Das Problem beginnt in der inneren Stimme des Einzelnen, wo wir mit der Hoffnung auf die Gnade des Herren entscheiden müssen, welcher Gefühlszustand uns die Taten vorschreibt. Ist das der Zorn, die Rache, der Neid? Oder doch die Gerechtigkeit, der gute Wille und das Schöne? Wir können aber auch unseren Zorn in ein gerechtes Gewand packen oder die Rache schön ausführen, dessen Ästhetik wir uns später rühmen. Deswegen ist die gute Absicht im Menschen der Schlüssel zum Wahren. Je besser unsere Absichten werden und sie sich in unseren Taten zeigen, desto mehr wird der allmächtige Herr mitwirken oder einen gnädigen Hauch aus seinem Munde als Rückenwind für unser Leben mit den Engeln, die die Regentropfen auf den Schultern zu uns tragen, schenken.

Meine Sätze, die euch in die Irre führen, sind von mir.

Die, die uns auf den rechten Pfade bringen, gehören einzig alleine Ihm.

Ich bin nur ein mit Sünden vollbeladenes Geschöpf Gottes…

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Burhan Yilmaz

    Jahrgang 1987, Student der Soziologie und der islamischen Religionswissenschaft.

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