Durchsetzungsvermögen ist für viele Leute ein Fremdwort. Für andere hingegen eine gesunde Lebenseinstellung. Aber wie gelangt man zu der Eigenschaft, die einem vieles im Leben erleichtern kann? Gerade Frauen haben immer wieder Probleme, sich in verschiedenen Alltagssituationen durchzusetzen. Durchsetzungsvermögen kann man nicht erlernen? So ein Quatsch! Was wäre, wenn ich Ihnen zeige, wie Sie sich in schwierigen Situationen selbst helfen können, ohne andere Leute vor den Kopf zu stoßen?
Vielleicht kommen Ihnen einige Situationen bekannt vor: Vor allem im Job, stößt man als Frau meistens an seine Grenzen. Um welchen Job es sich hierbei handelt, ist zunächst total egal! Viele von Ihnen werden jetzt zuerst an die männliche Gefahr im Büro denken und daran wie sehr Frauen in Führungspositionen diskriminiert werden.
Aber dieser Gedanke ist recht einfältig, finden Sie nicht? Wir alle hatten doch schon Mal schlechte Erfahrungen mit Kollegen: Sowohl Männer, als auch Frauen! Zugegeben Männer kommen mit Stresssituationen meistens besser zurecht, als wir Frauen. Dennoch ist es wichtig, im Job immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Wir neigen dazu, alles sehr schnell persönlich zu nehmen und dann eben auch beleidigend zu werden (was – ganz nebenbei – nicht wirklich etwas mit Durchsetzungsvermögen zu tun hat!). Dieses Verhalten macht es in den meisten Fällen nur noch schlimmer. Statt dem Kollegen – der Sie möglicherweise immer unterbricht, nicht in wichtige Gespräche mit einbezieht, sie vor Ihrem Chef bloßstellt, oder sie nie nach einer Meinung fragt – die Pest auf den Hals zu wünschen, bleiben sie doch zur Abwechsung einfach mal gelassen.
„Tief Luft holen und alles wird gut!“
Das ist immer leichter gesagt als getan. Glauben Sie mir! Ich weiß sehr gut, wie man von einer Sekunde auf die andere, von 0 auf 180 gehen kann. Hören Sie auf, langsam von 3 herunterzuzählen, in der Hoffnung, dass würde Sie beruhigen. Überlegen Sie sich zunächst viel eher, ob der Kollege es persönlich mit ihnen meint, oder nicht? Wenn das der Fall sein sollte, dann suchen Sie umgehend das Gespräch! Fragen Sie ganz offen, ob es ein Problem gibt? Liefern Sie direkte Beispiele des Fehlverhaltens und bleiben Sie auch hierbei ruhig und sachlich! Dieses Verhalten hilft Ihnen nicht nur die Situation besser zu verstehen, nein! Es fördert außerdem ihr Selbstbewusstsein. Da Sie in dieser unangenehmen Situation das Wort suchen, lernen Sie die Kontrolle über sich zu behalten.
„Learn from defeat“
Ist das Fehlverhalten jedoch lediglich auf den Beruf bezogen, denken Sie darüber nach, ob die Bespiele und Vorträge des Kollegen vielleicht doch hilfreich und informativ sind. Suchen Sie nicht direkt bei dem anderen die Schuld! Fragen Sie sich, was sie bislang beigetragen haben? Waren Sie eine Hilfe, oder waren Ihre Beiträge meist zu unüberlegt? Seien Sie nicht sauer auf ihre Kollegen. Beobachten Sie viel mehr deren Verhalten und versuchen Sie Unterschiede zu Ihrem eigenen aufzuarbeiten (Wenn der Kollege sich beispielsweise öfter für Sonderaufgaben meldet, als Sie. Wieso versuchen Sie es nicht auch Mal?). Lernen Sie aus den Dingen, die Sie zunächst aufgeregt haben und ziehen Sie Profit daraus.
Das A und O ist es jedoch immer, hinter dem was man tut zu stehen. Rechnen Sie mit Kritik. Seien Sie mit Argumenten vorbereitet und lassen Sie sich nicht von Kommentaren beirren.
Als Studentin muss man sich oft anhören, dass man zu viel Freizeit hat. Man wüsste doch gar nicht, auf was es im Leben ankommt. Hat die wahren Probleme des Lebens noch nicht kennengelernt… Was soll ich sagen? Ich habe gerade noch so viel Freizeit, um diesen Blog zu schreiben: Probleme zu diskutieren und Tipps in Sachen Lifestyle, Liebe und, und, und (lasst euch überraschen) zu geben. Immer in der Hoffnung, dass es noch mehr Menschen wie mich gibt, die sich einfach manchmal Fragen: Was zur Hölle ist eigentlich los mit unserer Gesellschaft? Ich bin froh die Chance bekommen zu haben, als Teammitglied der Integrationsblogger, schreiben zu dürfen! Bis dahin!
See U
Vi.vi.enne__