Der Ramadankalender hat sich in vergangenen Jahren immer mehr in Deutsch-Muslimischen Familien etabliert. Ähnlich wie bei einen Adventskalender werden über den Fastenmonat täglich kleine Päckchen oder Türchen geöffnet, Aufgaben gelöst, Bastelanleitungen ausprobiert oder Geschichten gelesen in denen den Kindern der Islamische Glaube kindgerecht vermittelt wird. Die Internetplattform „www.grünebanane.de“ stellt kostenlose Ressourcen, mit Islamischem Inhalt, für Familien zum Download zur Verfügung und hat nun auch eine Reihe kleiner Inhalte zum Vorlesen für den Ramadankalender zusammengestellt. Wir möchten diese Inhalte mit unseren Lesern teilen. Für die einen als begleitende Anekdoten für den Ramadan, für die anderen um einfach mal einen Einblick in die Glaubensinhalte zu bieten die in ganz normalen Muslimischen Familien zurzeit den Kindern vermittelt werden.
Zu den verwendeten Kürzeln: Die oftmals zwischen klammern zu findenden Kürzel „s“ für „Salla Allahu alaihi wa sallam“, „as“ für „Alaihi ‚salam“ und „ra“ für „Radia Allahu anhu/anha“ stellen Segenssprüche dar die aus Respekt den Namen der Person angehängt werden. Sie bedeuten Sinngemäß so viel wie „Friede und Segen sei mit ihm“ (bei Propheten) und „Möge Gottes wohlwollen ihr/ihm zukommen“ (bei Menschen die einen Propheten nahe standen und dabei einen besonderen Status erreicht haben).
Tag 1
Allah hat uns lieb
Hast Du schon mal etwas unbedingt gewollt, und es hat nicht geklappt? Allahs Liebe ist größer und schöner als alles was wir uns auf der Welt vorstellen können. Und weil Allah uns liebt will Er auch, dass es uns gut geht. Allah hat uns gesagt dass wir beten sollen, wir uns um andere kümmern müssen, und wir manche Dinge besser nicht tun sollten. Damit wollte Er uns nicht den Spaß verderben oder uns ärgern, sondern uns helfen. Denn Allah hat uns und die Welt erschaffen, und Er weiß am allerbesten was uns wirklich gut tut. Wenn wir beten, tut das unseren Herzen gut. Wenn wir uns um andere kümmern und Allahs Regeln befolgen, machen wir die Welt Schritt für Schritt ein bisschen schöner für alle. Und Dinge, die verboten sind, bewirken nichts Gutes. Sie machen uns krank oder andere Menschen traurig. Wir können Allah vertrauen, denn Er will uns nichts Böses. Er will nur das Beste für uns. Kannst Du Dir jetzt vorstellen, warum es gut war, dass Dein Wunsch nicht in Erfüllung ging?
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