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German Angst, Angst francais, Integration, Flüchtlinge
Foto: Pixabay
Gesellschaft

„German Angst“ oder „Angst francais“

Andreas BöcklerBy Andreas Böckler17. Dezember 2015Keine Kommentare0 Views4 Mins Read
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Ich las heute aufmerksam einige große Zeitungen. Alle berichteten von der „German Angst“, die nun um sich greift. Ich habe mir ein paar Gedanken zum Thema gemacht, da mir das ganze etwas zu einseitig erscheint und die Hintergründe wenig beleuchtet werden.

Da gab es nun Anschläge in Paris, ja, grauenhaft, unvorstellbar, aufrüttelnd! Schreibt nun eine Zeitung von der „Angst francais„? Nein! Es ist sehr amüsierend, wie Medien immer wieder versuchen irgendetwas zu erklären und dabei auf „bekannte Muster“ zurückgreifen. Pegida ist ein Produkt ostdeutscher Erziehung aus DDR Zeiten, die German Angst greife um sich und auch sonst ist es überaus interessant zu lesen, was alles als Erklärung für bestimmte Zustände herhalten muss. Das tiefergehende Suchen nach Ursachen und Entstehungsmöglichkeiten wird hier schlicht vernachlässigt.

So wundert es dann auch niemanden, dass, nachdem das eine Blatt die German Angst titelte, der Rest der Medienlandschaft auf den fahrenden Zug aufsprang und wie „abgeschrieben“ das selbe präsentierte. Unterm Strich erweckt das bei dem einen oder anderen den Anschein, der geneigte Bürger deutscher Lande sei ja sowieso irgendwie immer durch irgendwas aus dem geschichtlichen Werdegang irgendwie so geworden wie er heute ist.

„Angst francais“ als geschichtliche Begründung??

Schaut man sich dann Artikel über den Front National an, dann merkt man schnell, dass hier andere Maßstäbe gelten. Frankreich wurde merhmals überfallen, hat ebenfalls Kriege erlebt, und eigentlich müsste doch gerade hier als Grund für das Erstarken des Front National die „Angst francais“ die geschichtliche Begründung sein. Letztlich machen die Anschläge in Paris ja nun im gefühlsmäßigen Denken der Menschen an der deutsch französischen Grenze nicht „Halt“. Zumal nun ja jeder mitbekommen hat, wie verletzlich die Staaten der EU geworden sind.

Nun haben die Deutschen ja auch noch vor einer Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse Angst. Wird diese aber besser, wenn man das auf ein deutsches Angstphänomen schiebt, anstatt genau zu beleuchten, woher diese Angst wirklich kommt? Ich glaube kaum, dass bei den Ausgaben im Bereich Flüchtlingshilfe, Aufstockung bei der Polizei, bevorstehende Grenzsicherungen, Mehrzahlungen an Krisenländer auch nur einer darauf kommt, dass seine Befürchtungen oder Ängste auf ein „deutsches Phänomen“ fußen, weil wir halt so sind und schon immer so waren. Vielmehr sollte man reinen Wein einschenken und sagen, wo die Reise hingeht und andererseits die Chance nutzen, auch für die hiesige Bevölkerung Verbesserungen zu schaffen, damit es eben nicht zu diesem Konkurrenzdenken kommt. Dann fühlt sich der Leser auch nicht veräppelt.

Integration, statt „German Angst“

Was macht das nun mit der Integration? Ist es ihrer dienlich, wenn man das deutsche Volk nun mit Erklärungen vorführt, sie seien ja schon immer so gewesen? Oder schürt das nicht doch wieder so etwas wie Resignation und Abwinken?

Die Integration derer, die in Deutschland bleiben möchten kann meines Erachtens nur gelingen, wenn die Integration als Gesamtpaket unter Einschluss der deutschen Bevölkerung geschieht. Leider vermisse ich da bestimmte Dinge, die aber überaus wichtig sind. Zusammenhalt entsteht ja nicht, wenn man nun hergeht und für bestimmte Personengruppen Pakete für die Eingliederung in den Arbeitsmarkt schnürrt, nach Absenkung des Mindestlohnes ruft und den deutschen Arbeitslosen weiterhin mit wiederkehrenden, irrwitzigen „Bewerbungsmaßnahmen und Sanktionen“ maltretiert. Das versteht keiner!

„..und bitte auch an „die anderen“ denken!

Vielleicht wäre es der „German Angst“ doch ein wenig hilfreicher, wenn man nun alle Menschen, die nicht von ihrer Arbeit leben können, keine Arbeit haben, oder im Alter von einer mikrigen Rente leben müssen, mit ins Boot holt und Gesamtpakete schnürt mit denen man auch das Verständnis der Menschen untereinander etwas aufbessern kann.

Denn eines ist klar: Wenn man bestimmten Gruppen Vorteile einräumt oder stärker fördert, dann kommt es schneller zum „Warum der und ich nicht?“ als man sich wünschen würde. Das wiederum schürt Unmut, den keiner momentan gebrauchen kann.

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Angst francais Flüchtlinge German Angst Integration
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Andreas Böckler
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Andreas Böckler beschäftigt sich mit den Hintergründen der Entstehung von Hass und Schwarz Weiss Denken und versucht sachlich anhand von für jedermann verständlichen Argumenten für Verständnis und Toleranz zu werben. Aufklärung und unvoreingenommenes Begegnen von Menschen mit diffusen Befürchtungen und Ängsten im Bezug auf Menschen anderer Nationalitäten sind für ihn wichtig. Ausgleich findet er im fotografischen Bereich, vor allem in der Landschaftsfotografie.

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