Jedes Land hat seine Eigenheiten, Gesetze, Sitten und Merkmale. Hier ist die Konzentration jedoch auf die beiden Städte Mekka und Medina, über die restlichen Städte Saudi Arabiens ist in dem Zusammenhang der Pilgerfahrt wenig zu sagen. Anekdotische Beschreibungen überwiegen in diesem Artikel, denn der Kontakt zu saudi-arabischen Behörden, zur Justiz und zur Polizei ist aus sprachlichen Gründen nicht möglich, aber auch nicht beabsichtigt gewesen. Der Fokus liegt auf den Zuständen beim Pilgern, weniger auf den einheimischen Lebens- und Gesetzesrichtlinien des Landes.
Wichtig ist zu erwähnen, dass der Hauptgrund der Anwesenheit der 4-6 Millionen Menschen in Mekka das Pilgern zu einer bestimmten Zeit ist, worunter auch ich gehören durfte. Die Einwohnerzahl der Mekkaner selbst beträgt 1,5 Millionen Menschen.
Mekka ist die Geburtsstätte des Propheten der Muslime und gilt für diese neben Medina als eine der heiligsten Stätte auf der Welt. Die Pflicht des Pilgerns ist im Koran wie folgt festgelegt:
Sure 3 ĀL ‘IMRĀN
DIE FAMILIE VON IMRAN
offenbart in Medina
96. Wahrlich, das erste Haus (für den Gottesdienst), das für die Menschen errichtet wurde, ist das in Bakka (Mekka), ein gesegneter Ort und ein (Mittelpunkt oder Zentrum der) Rechtleitung für alle Völker.
97. Darin sind deutliche Zeichen (die beweisen, dass es ein gesegnetes Heiligtum ist, das von Gott als Mittelpunkt der Rechtleitung erwählt wurde), die Stätte Abrahams. Wer immer dort eintritt, ist in Sicherheit (vor Angriffen und Furcht). Die Menschen sind Gott verpflichtet, zu Seinem Haus zu pilgern – jene, die dazu die Möglichkeit finden. Doch wer immer sich weigert (die Pflicht der Pilgerfahrt auf sich zu nehmen) oder Gott gegenüber undankbar ist (indem er Sein Gebot nicht erfüllt), so ist Gott wahrlich auf Seine Geschöpfe nicht angewiesen. (Der Koran, Ali Ünal, 2008)
Meist kommen Menschen aus verschiedensten Ländern der Welt, jedoch in Gruppen und mit bestimmten Organisationen. Die türkischen Muslime bevorzugen meist „Milli Görüs“, „Diyanet“ und „Balcok“, diese gehören zu den mir bekanntesten Hajj-Organisationen in der türkischen Gesellschaft.
Es gibt keine bestimmte Kleidervorschrift für die Pilger, doch die einheimischen Frauen sind gänzlich schwarz gekleidet, tragen eine Burka und neuerdings auch alternativ zum Gesichtsschleier eine Stirn und Nasen-Lippen-bedeckung aus Eisen.
Die weiblichen Pilger versuchen sich der Kleidung insofern anzupassen, in dem sie die überall in den Läden in verschiedenster Pracht und Qualität angebotenen „Ferace“s kaufen , genannt auch „Abaya“1 und als örtliche Kleidung benutzen. Die meisten dieser Frauen, einschließlich mir, würde diese Kleidung in der eigenen Heimat auf der Straße eher nicht tragen.
Unter den Pilgern gibt es nicht wenige, die in ihrem Herkunftsland weder beten noch andere religiöse Rituale und Kleidervorschriften beachten, doch in Mekka gilt die Ausnahme der saisonalen und örtlichen Anpassung. Einige unter ihnen setzen religiöse Rituale nach der Abreise fort und einige, meinen Beobachtungen und Befragungen zu Folge, wissen genau, dass sie genauso wie bisher weiter machen werden. Denn, weder die Kleidung, noch die Gebete sind in der Form überall anzuwenden. Denn in der Heimat gelten wieder andere „Integrationsregeln“.
Die Amtssprache in Mekka ist arabisch und es spricht kaum jemand englisch, allerdings sind die arabischen, bangalischen pakistanischen, afghanischen und usbekischen Verkäufer dort, wenn auch nur auf dem Wirtschaftssektor, in die türkische Sprache eingeweiht. Jedenfalls reicht es für den Verkauf und für das Feilschen mit dem Kunden.
Die Geschlechtertrennung wird in der Moschee des Harem-i Serif versucht durch die Kaaba-Beamten und Beamtinnen einzuhalten, doch plötzlich kann sich nach Beginn deines Gebetes plötzlich ein Mann neben dich stellen und sogar dein Gebetsteppich teilen. Da bist du ohnmächtig, weil du dein Gebet ja nicht abbrechen willst um ihn zu verscheuchen.
Während der Umkreisung der Kaaba gilt allerdings absolut keine Geschlechtertrennung. Dafür müssen die Pilger selbst sorgen. Es gibt Gruppen, die ihre weiblichen Pilger von den Männern umkreisen lassen und diese halten einander fest und lassen keine fremden Gruppen in den Kreis hinein. Ähnliches veranstalten private Personen: Männer, die mit ausgebreiteten Armen ihre Frauen gegenüber Fremde beschützen, so dass sie ja keiner berührt.
Viele nehmen es jedoch locker und laufen in Kleingruppen oder alleine um die Kaaba (das schwarze heilige würfelförmige Gebäude) ungeachtet dessen, dass Frauen und Männer sich während der 7-maligen Umkreisung (tavaf) der Kaaba2 zwangsläufig berühren.
Ich habe 9 x Tavaf gemacht und fühlte mich zwar eingeengt, doch die Gerüchte um Belästigungen einer anderen Art als Gedränge während des Tavaf kann ich nicht bestätigen. Doch würde ich nicht behaupten, dass die Menschen währenddessen frommer sind als sonst. Die Aggressivität ist bei einigen gegeben, darum wird auch kräftig geschubst und gedrängelt. Man hat dort sehr wachsam zu sein, denn es gibt bestimmte Stellen, wo am meisten gedrängelt wird. Dem Tumult ist nicht jeder gewachsen, zumal man in Atemnot geraten kann, wenn man viel zu eng mit fremden Menschen in einem Getümmel landet.
Wer sich nicht durch das Gedränge unmittelbar in der Nähe der Kaaba durchringen kann, muss draußen bleiben. Die Kaaba bietet noch weitere Stockwerke für den Tavaf (die 7malige Umkreisung der würfelförmigen Gebäude) an, wo es zwar länger dauert, doch ein wenig mehr Luft gibt, weil weniger Menschen die anderen Stockwerke bevorzugen. Viele wollen dem Gebäude und vor allem auch dem Haceru´l Esved3 (schwarzer Stein aus dem „Paradies“, aufgestellt am Kaaba, mitgebracht vom Berg Kubeys) nahe sein.
Wenn während des Tavaf einer der 5 Gebetszeiten eintritt, wird der Tavaf abgebrochen. So gehört es sich. Alle stellen sich für das Gebet hin und Millionen Menschen befolgen gleichzeitig den Vorbeter der Kaaba, der bei bestimmten Suren in ein Schluchzen ausbricht. Die frommen Pilger weinen mit.
Für jede einzelne Umkreisung werden bestimmte Gebete aus kleinen Büchern gelesen, die die jeweiligen Gruppenführer vorlesen, die anderen nachsprechen. Auch dies ist optional, doch stark präferiert, denn die vorformulierten Gebete sind, wenn man die Übersetzungen liest, genau die richtigen Gedanken der Menschen, die um Gnade, Wohlstand, Glückseligkeit etc. bitten und es vielleicht selber nicht so ausführlich formuliert hätten.
Es befinden sich Muslime aus unterschiedlichsten Ländern, aber auch mit unterschiedlichen Rechtsschulen, die ungeachtet ihrer verschiedenen Gebetsarten, gemeinsam und friedlich beten. Die Variationen der Gebetsform fallen je nach Rechtsschulenzugehörigkeit anders aus, doch sind sie keineswegs ein Grund für Konflikte. Der Konsens ist bei bestimmten Körperhaltungen gegeben und die Homogenität ist, wie auch mit dem Fotoapparat festzuhalten, beeindruckend, zumal die Köpfe sich zeitgleich auf dem Boden befinden. Die Niederwerfung vor Gott, dem Allmächtigen und die ständigen Worte „Allahu Akbar“ übersetzt „Allah ist der Größte“ werden ebenso zeitgleich praktiziert und sind im Chor zu hören. Der „focal point“4 steht fest: alle Muslime der Welt stellen sich beim Gebet gen Mekka, und in Mekka direkt gen Kaaba.
Interessant war für mich ebenso zu beobachten, dass die Menschenmenge, die sich unmittelbar in der Nähe des Kaaba in der Einkaufspassage befindet, beim Eintritt der Gebetszeit zeitgleich zum Gebet hinstellt um mit dem Vorbeter gemeinsam zu beten. Seine Stimme reicht bis nach draußen. Es war das Nachtgebet, das auch zu späterer Stunde gebetet werden kann. Darum zwängte ich mich durch diese ganze betende Menschenmenge, weil ich zu dem Zeitpunkt woanders sein musste. Niemand von den betenden hat daraus ein Problem gemacht. Sobald das kollektive Niedernknien begann, startete ich mein Laufmarathon und verfolgte mein Zielort. Der Weg von 5 Minuten kostete mich trotzdem fast eine Stunde.
Einer der wichtigsten Praktiken während des Haddsch ist zudem der „Ihram“5. Ein Weihezustand, bei dem die Männer eine bestimmte Kleidung anzuziehen haben, Frauen jedoch in normaler Kleidung bleiben dürfen, bevorzugt ist die weiße Farbe, wenn auch keine Pflicht. Bei den Männern sind es ähnlich wie Badetücher aussehende weiße Gewänder, eine konkrete Pflicht. Der Weihezustand beträgt je nach Auswahl (hacci ifrat, hacci kiran, hacci temettu) 5-8 Tage, in der der Pilger Enthaltsamkeit wahren muss. Beispielsweise darf man in dem Zustand keine parfumhaltigen Hygieneartikel benutzen, sich nicht rasieren, keine Blume oder ähnliches pflücken, keinen Streit eingehen, keine Haare schneiden oder zupfen uvm. Gesichtschleier ist währenddessen auch untersagt. Das Händchenhalten bei Ehepaaren ist zwar erlaubt, wird jedoch empfohlen, es so weit es geht zu unterlassen. Beim Arafat Berg wird einen Tag vor dem Opferfest gezeltet. Dort erreicht der Pilger sein Ziel, er wird Hajji und nicht nur das, er ist ab heute frei von Sünden. Daran muss er glauben, Zweifel wird nicht empfohlen. Diese Zelte sind nach Frauen und Männern getrennt. Kurz darauf wird der Müzdelifa Berg besucht, dort verweilt man ohne Zelte, es sind nur einige Stunden. Die Ehepaare dürfen auch hier keinen Kontakt haben, es wird ihnen Strafe angedroht. Diese Vorschrift ruft der Gruppenführer mit einem Megaphon aus, wenn auch mit einem humorvollen Unterton.
In Medina gilt fast das gleiche Prinzip, wenn es um die örtliche Kleidung, Sprache, Verkauf, gemeinsame Gebete und die Verbote geht. Der Weihezustand ist allerdings in Mekka schon abgeschlossen. Auch in Medina darf man im Prinzip keine Fotos und Videos machen, aber auch hier ist dies möglich. Kein Pilger, der gleichzeitig leidenschaftlicher Fotograf ist, kehrt ohne besondere Bilder nach Hause zurück. Das scheinen die dort auch zu wissen und die Ausnahmen werden netterweise immer wieder gemacht. Mehr als einen Hinweis, dass das Fotografieren unterlassen werden soll, gibt es nicht. Es versteht sich jedoch von selbst, dass keine einzelnen Personen abgebildet werden sollten, der Privatsphäre wegen.
Eine einzige Sache ist mir lediglich widerfahren. Ich habe mein Fotohandy in die Nähe des Paradiesgartens, d.h. in die Grabstätte des Propheten, hereingeschmuggelt, wo es Taschenkontrollen gibt. Ich wurde beim Ausgang erwischt und sollte die Fotos löschen. Ich habe es nicht getan, sondern mein Handy ausgemacht. Widerstand war zwecklos, ich wurde kräftig an den Armen gezogen, dann resignierte ich und wurde zur Medina-Polizei innerhalb der riesigen Moschee (Mescidi Nebevi) mitgenommen. Dort bekam ich immer wieder eine Gesprächspartnerin in meiner Sprache, die mir per Telefon gereicht wurde. Sie hat mir versucht zu erklären, dass ich mein Handy wieder einschalten und zur Überprüfung der Bilder den Beamtinnen reichen solle. Sie schlossen mein Handy an ein Akkuladegerät an und verlangten den Sicherheitscode des Handys. Dies kam für mich nicht in Frage, denn es war mein Privateigentum. Die Verantwortung über die Bilder lag zudem alleine bei mir. Die Beschlagnahmung meines Fotohandys wurde mir zwar angedroht, doch dem gab ich nicht viel Bedeutung. Ich wurde eine halbe Stunde später mit Büchern beschenkt, stets freundlich angelächelt und auch endlich freigelassen. Kurz vor der Freilassung dürfte ich meinen Namen in einem großen schwarzen Buch aufschreiben, unterschreiben und mich somit verpflichten, nie wieder ein Fotoapparat in den Mescidi Nebevi mitzuführen. Ich bin dort nun registriert und hoffe, dass dies nicht auf eine Datenbank übertragen wird. Man stelle sich vor, ich würde in den nächsten Jahren nochmal hinreisen und wieder mit einem Fotoapparat erwischt werden. Da kann ich gleich wieder einpacken. Die Unterlassung des Fotografierens war für mich an dem Abend kein Problem, weil wir am nächsten Tag eh abreisen sollten.
Männer benutzen einen anderen Eingang zur Grabstätte des Propheten Mohammad (sav) und dürfen Fotos machen. Da die Frauen von einem anderen Eingang hereingelassen werden und die Grabstätte des Propheten nicht direkt sehen können, gibt es folglich keine überaus interessanten Fotos zu machen.
Die grüne Kuppel über der Grabstätte des Propheten Mohammad in Medina und das schwarze würfelförmige Gebäude in Mekka als die Gebetsrichtung für Muslime weltweit sind vermutlich die am meisten fotografierten Bauten. Sie haben eine gewisse Schönheit und ziehen den Muslim magisch an.
Das Gedränge in Medina ist nicht so groß wie in Mekka, denn um ein/e Hajji6 zu werden, ist der Tavaf Pflicht, der Besuch des Propheten und seine Mosche namens Mescidi-Nebevi nur optional. Die Bedeutung liegt jedoch darin, dass es die erste Moschee der Muslime in Medina ist und sie die Grabstätte des Propheten Mohammad in sich beherbergt.
Der Mescid-i Nebevi wurde damals unverzüglich nach der Immigration des Propheten Mohammad in Medina gebaut. Wir haben bei einer Museumsführung erfahren, dass ausnahmslos alle Propheten Migranten waren und es immer einen gottgewollten Grund gibt, warum einige Menschen woanders als in ihrem Herkunftsland leben müssen. Die Minderwertigkeitskomplexe sind überflüssig, denn der Mensch ist überall zu Hause, er ist Gottes Geschöpf und Gott wünscht sich die Vermischung.
AL-HUDSCHURĀT Sure 49
DIE INNEREN GEMÄCHER
offenbart in Medina
13. O ihr Menschen! Wir haben euch fürwahr aus einem einzigen (Paar von) Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennen möget (und auf diese Weise Beziehungen untereinander knüpft und zusammenarbeitet, nicht aber, damit ihr eure Unterschiede in Rasse oder gesellschaftlichem Rang zum Gegenstand des Stolzes macht und feindselige Gefühle hegt). Wahrlich, der Edelste unter euch vor Gottes Angesicht ist derjenige, der am besten ist in Frömmigkeit, Aufrichtigkeit und Ehrfurcht vor Gott. Gott ist fürwahr wissend, kundig (und mit allem wohl vertraut). (Der Koran, Ali Ünal, 2008
Eines haben die Menschen noch dort gemeinsam, sie wollen ihre Pilgerfahrt erfolgreich absolvieren, doch nehmen sie mehr als nur das mit. Sie haben gelernt mit Vielfalt umzugehen und verinnerlicht, dass vor Gott alle Menschen gleich sind, egal welche Hautfarbe, welche Nationalität, welche Rechtsschule oder welche Kleidung.
Nachtrag: Da es keine Selbstverständlichkeit ist, mal eben pilgern zu gehen gilt der Dank an Allah, dem Erhabenen, dass er mir das überhaupt ermöglicht hat, sowie einem Teil meiner Familie geht ein Dank, die mit mir zusammen war. Die Unterstützung und Motivation meiner restlichen Familie, einen erfolgreichen Hajj zu absolvieren, ist ebenso von großer Bedeutung gewesen. Meinen Pilgerfreunden und den Zuständigen, die stets für eine lockere und humorvolle Atmosphäre gesorgt haben, sei auch gedankt. Das Pilgern bildet einen Wendepunkt im Leben und ich empfehle jedem, dieses in den jungen Jahren zu machen. Bei einem Massenansturm in Mekka sind Strapazen nicht auszuschließen, doch ist es ein riesiges Erfolgserlebnis, diese durchzustehen.
Übrigens wird dort viel gebetet, weil ein Gebet 1000x so viel Wert hat. Hinzu kommen Bittgebete und dafür schließt man nicht nur seine Liebsten ein, sondern jeden, mit dem man im Leben mal etwas zu tun hatte, alle Bekannte, Freunde, die einem einfallen. Wer weiß, vielleicht wurdest DU auch mit eingeschlossen in die Gebete eines Pilgers?
Hier noch eine kleine Video Empfehlung: Galileo MEKKA – Auf den Spuren des Propheten
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1 http://www.islamische-kleidungen.de/Abaya
2 http://de.wikipedia.org/wiki/Mekka#Bedeutung_f.C3.BCr_den_Islam
3 http://www.geistigenahrung.org/ftopic17219.html
4 Focal points sind Attraktoren der Handlungswahl, weil sie Akteuren aus irgendeinem Grund ins Auge fallen und diese vielleicht sogar – etwa von sich selbst auf andere schließend – davon ausgehen, dass dies den jeweils anderen ebenso geht. Uwe Schimank, Handeln und Strukturen: Einführung in die akteurtheoretische Soziologie, 3. Auflage, 2007, München, S. 223.
5 http://zamzam.de/index.php?limitstart=6
6 http://de.wikipedia.org/wiki/H{29198b972399c81ed5054510dfa220ef2abbd08e78f3050c7d7070df681d4040}C4{29198b972399c81ed5054510dfa220ef2abbd08e78f3050c7d7070df681d4040}81ddsch