Foto: Images_of_Money / Flickr.com
Besseres hätte uns allen nicht passieren können! An einem anschaulichen Beispiel hat uns die EU-Spitze mehr als deutlich gezeigt, was uns ALLE erwartet, wenn innerhalb der EU der Ernstfall eintreten sollte.
Mit einer eiskalten Enteignungsaktion wurden in Zypern Bankkunden ohne Verschulden und ungeachtet ihrer Staatsangehörigkeit über Nacht um ihre Ersparnisse gebracht. Es droht eine Vermögensminderung von bis zu 40{29198b972399c81ed5054510dfa220ef2abbd08e78f3050c7d7070df681d4040}. Was war geschehen? Nein, es war kein Krieg ausgebrochen. Auch handelt es sich nicht um zu sanktionierende Steuerhinterzieher, Drogenbarone oder Terroristen. Und doch benötigte man nicht mal einen Gerichtsbeschluss für den Kahlschlag. Der gutgläubige Sparer, der sein ehrlich verdientes Geld bei einer staatlichen Bank sicher wähnte, wurde heimtückisch um sein Vermögen gebracht – mit dem Segen der EU.
Wir brauchen uns daher um Staatspleiten künftig keine Sorgen mehr zu machen, denn eines wurde nun ein für alle Mal klar: Die Staaten werden nicht pleitegehen, sondern nur ihre Bürger!
Der Pleitestaat Zypern bekommt nun Finanzmittel aus dem EU-Topf, sprich den Steuergeldern der EU-Bürger. Der kleine Bankkunde hingegen haftet für die Schieflage der Banken und deren Rettung mit seinem Privatvermögen, ganz so, als sei er Eigentümer oder Aktionär und nicht nur ein Kunde, der gutgläubig seine Ersparnisse sichern und mehren wollte. Und der für diese Dienstleistungen sogar noch Gebühren bezahlte.
Zypern war nur Peanuts
Können Sie sich vorstellen, dass ein privater Vermögensverwalter, der 1/3 seiner Kundengelder mopst, von Brüssel dafür seinen Segen erhält? Wohl eher nicht. Ihre vermeintlichen Rücklagen in der EU sind jedoch nicht sicher, schlimmer, eigentlich sollte man EU-Konten über 100.000 Euro schon gar nicht mehr als Eigentum, sondern eher als Leasinggeld für den Staat ansehen.
Selbst kleinere Konten sind – wie wir alle live vorgeführt bekamen – nicht vor staatlichen Langfingern gefeit. Dass man im Präzedenzfall letztendlich doch noch zauderte, diente nur der Beschwichtigung der EU-Bürger in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien etc. – Keinesfalls sollten Sie sich dazu hinreißen lassen, daraus Rückschlüsse auf einen Bestandsschutz einer Einlagensicherung zu ziehen. Zumal Zypern ja im Vergleich zu den anderen krisengeschüttelten Staaten nur einen kleinen Fisch darstellt.
Ganz nebenbei – nur zu gerne gesehen und schon lange geplant – sind damit auch die ersten Kapitalverkehrskontrollen auf dem EU-Tisch. Das bedeutet: Auch auf den kärglichen Rest ihres Privatvermögens haben die Zyprer keinen freien Zugriff mehr. Zypern macht hier nur den Vorreiter. Weitere EU-Länder werden folgen.
Es wird also höchste Zeit, Ihre Vermögenswerte zu sichern und der staatlichen Zwangsüberwachung einen Riegel vorzuschieben.
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