Whatsapp ist die bislang meistverbreitete  Kurznachrichten-Applikation für Smartphones. Die App kann einfach Kontaktdaten einsammeln, Gespräche mithören und Fotos einsehen. In einem dazugehörigen Bericht von DWN hat mir der Satz gefallen: „Das ist genau, was Facebook sucht“.  Das erste Problem beim Datenschutz ist, dass Whatsapp die IMEI als Login benutzt, was zu sehr großen Risiken führt, berichtet der Blogger und Experte Sam Granger auf seinem Blog.

Doch der Zugriff der App geht darüber hinaus, wie der EDV-Dozent Stefan Löffelbein gegenüber der WAZ erklärt: „Die App kann Gespräche und Telefongespräche mitschneiden, sie kann Fotos einsehen, mit dem aktuellen Standort versehen und hochladen. Diese Daten werden, wie niederländische Behörden nachgewiesen haben, auf amerikanische Server übertragen, ohne dass man es merkt“, mahnt der Experte.

Nach dem Kauf der Applikation hat Facebook natürlich einen sehr großen Pool an Daten. Facebook hat fast 1,2 Milliarden User und WhatsApp 450 Millionen, könnt ihr euch da vorstellen, was diese Userdaten an Geld wert sind?

Der beim Hamburger Datenschützer für Telemedien zuständige Referatsleiter Ulrich sagt: „Man weiß gar nicht so recht, wer steckt dahinter, wo sitzen die, wie kann man die erreichen?“ Denn bislang sei WhatsApp im Datenschutz und in der Informationspolitik ein „völlig schwarzer Kasten“.

Einen Vorteil gäbe es beim Kauf, denn da sich Facebook an das europäisches Recht halten müsse, werde dies zukünftig WhatsApp auch tun, betonte Caspar im Hamburger Rathaus bei der Präsentation des Datenschutz-Tätigkeitsberichts 2012/2013.

Meiner Meinung nach ist es schlimm genug, dass Facebook so viel an Daten besitzt, noch schlimmer ist es aber, dass Menschen sich nicht darum kümmern und gar nicht darauf achten, was sie senden.

Könnt ihr euch vorstellen, dass morgen schon im Internet ein peinliches Foto von euch veröffentlicht werden könnte? Wenn ihr euch sicher sein wollt, dann achtet auf das, was Ihr sendet, und stay tuned auf ITM Blog.

Dann passiert nix 😉

 

 

 

 

 

 

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21 Jahre und studiert Informatik an der Hochschule Trier. Seit Dezember 2012 ist er Präsident des Studierendenparlaments. Missverständnisse und Trägheit machen vielleicht mehr Irrungen in der Welt als List und Bosheit. Johann Wolfgang von Goethe

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