© Helene13 / pixelio.de

Multikulti, ein Begriff,  der sich richtig durch die Runde gedreht hat und noch dreht.

„Melting Pot“ oder „Regenbogensalat“? Durchmischt oder distinkt?

Das ist im Grunde die Frage, woran  Politiker, Deutsche, Ausländer, der Arme und der Reiche in den letzten Jahren herumkauen. Ich befürchte, dass letztendlich nichts andereres als ein zerdrücktes Melting Salat herausgespuckt werden kann.

Im Grunde geht es in diesem Sein und Nichtsein um das Anderssein.

Anders in Sprache, in Herkunft, in Religion, in Kultur oder auch anders in Hautfarbe.

Anders in der Art wie man feiert, anders in der Art, was Familie angeht, anders in der Art, wie man mit dem Tod umgeht und anders in der Art, was einem die Heimat bedeutet.

Aber zwischen dem ganzen Anderssein, das diese Anderen vom Eigenen zu trennen scheint, ist es die Harmonie der Pluralität, die uns das schöne Bild malt.

Genau diese Verschiedenheiten sind es, die uns verbinden. Die verschiedenen Farben, die nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, vollbringen oftmals ein Werk, das einen Anklang im Auge des Beobachters findet.

Solange wir uns auf einer Plattform treffen, die im aktuellen Deutschland die deutsche Sprache ist, ob Deutscher, Türke, Libanese, Ägypter, Amerikaner, Moslem, Christ, Jude, Buddhist oder was auch immer wir sein mögen, werden wir Dinge finden, über die es miteinander zu reden und auszutauschen lohnt.

Vielmehr wird diese Austauschplattform uns die Möglichkeit geben uns selbst zu entfalten, Parallelen zwischen den eigenen Gedanken mit den der Anderen zu ziehen und für sich das Beste daraus zu entlocken.

Das Leben im Ganzen ist ja eigentlich eine große Plattform, in der ständig irgendwelche Informationen weitergegeben und evaluiert werden.

Ich persönlich habe mich nie schlecht gefühlt, anders zu sein, auch nicht als mich eine alte Dame nach einer antonymen Veranstaltung mit den Worten: „Ich beglückwünsche Sie hier in einem demokratischen Land wie Deutschland mit diesem Knüppel herumlaufen zu können.“, ansprach. -Ich weiß es noch so genau, weil  ich mir diese Worte gleich während sie noch in meinem Gehirn pochten, aufgeschrieben habe.-

Meine Großmutter würde dazu ihre divers geformten Falten kraulen und sagen: „Der Mensch ist Feind dessen, was er nicht kennt.“ (türk. Sprichwort)[1]

Es war klar, die Dame war respektlos und es machte die Multikulti-Situation nicht viel besser, aber dennoch hatte sie sich als der scharfe Pfeffer in der Salatmenge erwiesen. Auch das gibt es und wird es in der Zukunft leider, aber tatsächlich zu Genüge geben.

Aber auch in dieser Diversität wird es, wenn wir darauf zustreben, Momente des Wir-Gefühls beachtlich viel geben. Positive Seiten hierbei sind weit mehr als die negativen Seiten. Und auf diese müssen wir uns konzentrieren, statt über die guten Dinge hinauszusehen und die negativen Seiten aufzupuschen.

Deswegen ist mein Appell, in der 2. Jahrtausendwende, in der wir weilen, eine freiheitlich-offene, kulturelle, sprachliche, ethnisch-religiöse, kurz vielseitige Gesellschaft zu schaffen, die auf gegenseitigen Respekt und Austausch aufgebaut ist.

Mit dieser Absicht glaube ich, dass wir eine multikulturelle Gesellschaft schaffen können, die einem Regenbogensalat ähnelt, das mit jedem seiner Farbe der Gesellschaft einen anderen Hauch von Schönheit verleiht.

Deswegen; Lasst uns unsere diversen Farben aufbewahren!

Ich zu meinem Teil werde ich selbst bleiben, wenn auch meine Farbe dem einen oder anderen „integrationsverweigernd“ vorkommen wird und ich werde der Stimme der Farben Anderer mit offenen Ohren lauschen. Natürlich respektvoll..

_____________________

1 Manche Gelehrte sagen aber auch, dass dieser Satz von Ali, dem Schwiegersohn des Propheten Muhammad, stammt. Jedoch sind sich die Gelehrten hierüber uneinig. Ungeachtet dessen ist es ein wichtiger Impuls für unsere Gesellschaft. Dies ist ein wesentlicher Punkt.

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Multikulti, ein Begriff,  der sich richtig durch die Runde gedreht hat und noch dreht.

„Melting Pot“ oder „Regenbogensalat“? Durchmischt oder distinkt?

Das ist im Grunde die Frage, woran  Politiker, Deutsche, Ausländer, der Arme und der Reiche in den letzten Jahren herumkauen. Ich befürchte, dass letztendlich nichts andereres als ein zerdrücktes Melting Salat herausgespuckt werden kann.

Im Grunde geht es in diesem Sein und Nichtsein um das Anderssein.

Anders in Sprache, in Herkunft, in Religion, in Kultur oder auch anders in Hautfarbe.

Anders in der Art wie man feiert, anders in der Art, was Familie angeht, anders in der Art, wie man mit dem Tod umgeht und anders in der Art, was einem die Heimat bedeutet.

Aber zwischen dem ganzen Anderssein, das diese Anderen vom Eigenen zu trennen scheint, ist es die Harmonie der Pluralität, die uns das schöne Bild malt.

Genau diese Verschiedenheiten sind es, die uns verbinden. Die verschiedenen Farben, die nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, vollbringen oftmals ein Werk, das einen Anklang im Auge des Beobachters findet.

Solange wir uns auf einer Plattform treffen, die im aktuellen Deutschland die deutsche Sprache ist, ob Deutscher, Türke, Libanese, Ägypter, Amerikaner, Moslem, Christ, Jude, Buddhist oder was auch immer wir sein mögen, werden wir Dinge finden, über die es miteinander zu reden und auszutauschen lohnt.

Vielmehr wird diese Austauschplattform uns die Möglichkeit geben uns selbst zu entfalten, Parallelen zwischen den eigenen Gedanken mit den der Anderen zu ziehen und für sich das Beste daraus zu entlocken.

Das Leben im Ganzen ist ja eigentlich eine große Plattform, in der ständig irgendwelche Informationen weitergegeben und evaluiert werden.

Ich persönlich habe mich nie schlecht gefühlt, anders zu sein, auch nicht als mich eine alte Dame nach einer antonymen Veranstaltung mit den Worten: „Ich beglückwünsche Sie hier in einem demokratischen Land wie Deutschland mit diesem Knüppel herumlaufen zu können.“, ansprach. -Ich weiß es noch so genau, weil  ich mir diese Worte gleich während sie noch in meinem Gehirn pochten, aufgeschrieben habe.-

Meine Großmutter würde dazu ihre divers geformten Falten kraulen und sagen: „Der Mensch ist Feind dessen, was er nicht kennt.“ (türk. Sprichwort)[1]

Es war klar, die Dame war respektlos und es machte die Multikulti-Situation nicht viel besser, aber dennoch hatte sie sich als der scharfe Pfeffer in der Salatmenge erwiesen. Auch das gibt es und wird es in der Zukunft leider, aber tatsächlich zu Genüge geben.

Aber auch in dieser Diversität wird es, wenn wir darauf zustreben, Momente des Wir-Gefühls beachtlich viel geben. Positive Seiten hierbei sind weit mehr als die negativen Seiten. Und auf diese müssen wir uns konzentrieren, statt über die guten Dinge hinauszusehen und die negativen Seiten aufzupuschen.

Deswegen ist mein Appell, in der 2. Jahrtausendwende, in der wir weilen, eine freiheitlich-offene, kulturelle, sprachliche, ethnisch-religiöse, kurz vielseitige Gesellschaft zu schaffen, die auf gegenseitigen Respekt und Austausch aufgebaut ist.

Mit dieser Absicht glaube ich, dass wir eine multikulturelle Gesellschaft schaffen können, die einem Regenbogensalat ähnelt, das mit jedem seiner Farbe der Gesellschaft einen anderen Hauch von Schönheit verleiht.

Deswegen; Lasst uns unsere diversen Farben aufbewahren!

Ich zu meinem Teil werde ich selbst bleiben, wenn auch meine Farbe dem einen oder anderen „integrationsverweigernd“ vorkommen wird und ich werde der Stimme der Farben Anderer mit offenen Ohren lauschen. Natürlich respektvoll..

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1 Manche Gelehrte sagen aber auch, dass dieser Satz von Ali, dem Schwiegersohn des Propheten Muhammad, stammt. Jedoch sind sich die Gelehrten hierüber uneinig. Ungeachtet dessen ist es ein wichtiger Impuls für unsere Gesellschaft. Dies ist ein wesentlicher Punkt.

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Feyzanur Soysal- Abiturientin im angehenden Doppeljahrgang, aktiv in der Jugendpolitik ihrer Stadt, schreibt und spricht über Menschen in der Frebellion. Lebt nach dem Prinzip den morgigen Tag ein Tick besser zu gestalten, als den Gestrigen. Freut sich auf jegliche Resonanz von Seiten ihrer Leser.

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