Geht es um den Erfolg von Unternehmen, ist Innovationsfähigkeit eines der zentralen Stichworte dieser Tage. Doch nicht immer ist Innovation der alleinige Schlüssel zum Erfolg. Immer mehr Unternehmen setzen auf kleine Veränderungen und Verbesserungen anstatt auf sprunghafte Neuerung, um den Erfolg des Unternehmens zu steigern.

Die Firmenphilosophie von Start-Ups

Insbesondere Start-Ups, junge Unternehmen, die sich meist noch in der ersten Unternehmensphase befinden, sind bekannt für ihre neuartigen Ideen. Doch was macht ein Start-Up aus und wie sieht die Unternehmensphilosophie aus?

Schrittweise Verbesserung statt sprunghafter Innovation

Ein Konzept, das weniger nach Innovation als nach schrittweiser Verbesserung strebt, ist das Prinzip Kaizen. Handelt es sich bei dem Konzept um eine Denkweise, die ihren Ursprung in der japanischen Fertigungstechnik hat, hat sich Kaizen mittlerweile auch zu einer beliebten und erfolgreichen Managementstrategie entwickelt. Kaizen verspricht die kontinuierliche Verbesserung von Abläufen und Produktionsverfahren im Unternehmen.

Insbesondere Prozesse des Produktions- und Qualitätsmanagements sollen durch Kaizen optimiert werden. Dabei muss es sich nicht um große Innovationen handeln, auch kleine Veränderungen, die vielleicht zunächst unbedeutend erscheinen, können an richtiger Stelle viel bewirken. So geht die Kaizen-Philosophie davon aus, dass schon minimale Veränderungen zu Fortschritt führen, Optimierung bewirken und zu mehr Effizienz und Klarheit führen. In den Veränderungsprozess wird jeder im Unternehmen Beschäftigte integriert. Ob es sich dabei um den Geschäftsführer, Manager oder Angestellten handelt, ist unwesentlich, das Prinzip soll mit dem Denken aller Mitarbeiter verflochten werden.

Was Kaizen bewirkt

Auch der Führungsstil wird durch das Streben nach Verbesserung beeinflusst. So ist ein mitarbeiterorientierter Führungsstil, der sich an den Bedürfnissen der Mitarbeiter orientiert und die Ziele und Interessen dieser berücksichtigt, Teil der Unternehmensstrategie. Durch ein mitarbeiterorientiertes Führungsverhalten, das sich u.a. durch flache Hierarchien auszeichnet, soll nicht zuletzt eine höhere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen bewirkt werden.

Auch in die Weiter- und Fortbildung der Mitarbeiter wird im Rahmen des Kaizen-Prinzips investiert, um die persönliche wie berufliche Entwicklung der eigenen Mitarbeiter zu stimulieren. Und all das hat seine Wirkung. So wird eine höhere Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen geschaffen und diese setzen sich in weiterer Folge stärker für die Organisationsziele ein.

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Seit 2010 studiert Luisa Psychologie in Bonn. Wenn sie momentan nicht über ihrer Bachelorarbeit sitzt, arbeitet sie als Content Editor für Springest in Amsterdam. Die Liebe zu den Niederlanden entdeckte die 21-jährige während eines Sprachassistenzjahres. Luisa schreibt zu Themen rund um Psychologie, persönliche Entwicklung und das Arbeitsleben. Ob es sie für ihren Master wieder in die Niederlande verschlägt, weiß die Psychologiestudentin noch nicht. Neben dem Schreiben, geht Luisa gern am Rhein joggen oder Salsa tanzen.

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