Der Mensch ist ein soziales Wesen, zumindest glaube ich, diesen Satz schon über hundert Mal gelesen zu haben, doch was ist denn eigentlich ein soziales Wesen?

Der symbolische Interaktionismus ist eine soziologische Theorie aus der Mikrosoziologie, die sich mit der Interaktion zwischen Personen beschäftigt. Diese Handlungstheorie basiert auf dem Grundgedanken, dass die Bedeutung von sozialen Objekten, Situationen und Beziehungen im symbolisch vermittelten Prozess der Interaktion/Kommunikation hervorgebracht wird (siehe auch: Handeln und Soziales HandelnSymbolische Kommunikation). Symbolischer Interaktionismus

Schwere Definition, eigentlich weiß man auch nach wiederholtem Lesen kaum, was uns das plastisch gesehen sagen will.

Aber man kann es anhand eines Anwendungsbeispiels erklären: Wir leben in einer Zeit, in welcher Menschen ihren Egoismus so gestalten, dass sie meistens die Grenzen anderer Menschen überschreiten und es zu sehr vielen Konflikten kommt.

Von einem Konflikt (von lat. confligere, „zusammentreffen, kämpfen“; PPP: conflictum) spricht man, wenn InteressenZielsetzungen oder Wertvorstellungen von Personengesellschaftlichen GruppenOrganisationen oder Staaten miteinander unvereinbar sind oder unvereinbar erscheinen (Intergruppenkonflikt). Dabei lässt sich zwischen der Konfliktstruktur, den Konflikt begleitenden Gefühlen (z. B. Wut) und dem konkreten Konfliktverhalten (z. B. tätliche Aggression) unterscheiden. Konflikt

Wir lesen aus dieser Definition, dass Menschen in Konflikte geraten, wenn sie denken, dass ihre Ziele und ihre Interessen in Gefahr sind oder Dinge nicht mit ihren Wertvorstellungen im Einklang sind.

Jetzt frage ich mich: Wir haben herausgefunden, was einen sozialen Menschen ausmacht und was ein sozialer Mensch eigentlich vermeiden sollte, jedoch wissen wir auch, dass sich dies in der Theorie gut definieren lässt, aber in der Praxis nicht wirklich so gelebt wird , wie es in Büchern oder auf Wikipedia beschrieben ist. Wie schaffen wir es also, mit Menschen umzugehen, die wir eigentlich nicht wirklich mögen, mit denen wir trotz allem aber zusammenleben müssen, damit keine Unruhen in der Gesellschaft oder in der Familie entstehen.

Gemeinsamkeiten suchen!

Die meisten Konflikte und Unruhen entstehen, weil das Verhalten einer Person der anderen nicht gefällt. Das kann manchmal der beste Freund oder aber auch ein Elternteil sein…

Konfliktpartner müssen einsehen, dass deren Widerpart meist in vielen Dingen der gleichen Meinung ist wie sie selbst und sie sich nur in kleinen Dingen unterscheiden; jedoch hat der Mensch in dieser Gesellschaft ein so ausgeprägtes Ego entwickelt, dass dieses unbedingt von uns verlangt, das alle genauso denken sollen wie wir und uns sagt, dass nur wir das Richtige wissen…

Wie kann ein Mensch, der in viele Punkten der gleichen Meinung ist wie ich, mein „Konfliktpartner“ sein, wenn wir uns doch in vielen Dingen einig und nur in bestimmen Situationen nicht der gleichen Meinung sind.

Keine Maximalforderungen!

Wir opfern also viele Gemeinsamkeiten wegen weniger Themen, wo man sich nicht einig ist. Würde also jeder Mensch ein bisschen zurückstecken und gewissenhafter handeln, so würden sich die meisten Probleme von selbst lösen… 

Ich meine: Verliebt sich ein Mann in eine Frau, so toleriert er ihre Fehler und vergisst sie sogar. Es kommt sogar so weit, dass er, obwohl er vielleicht Recht hat, auf das Recht haben verzichtet, aus Liebe zur Frau..

Wir Menschen sollten aus Liebe zur Gesellschaft oder aus Liebe zu unserer Familie in Konflikten mit anderen Personen auf manche Privilegien oder Rechte verzichten, damit wir alle ein schöneres Leben gestalten können. Wie „teilen“, suchen Lösungen, wo jeder irgendwie Recht behält und gestalten so eine schönere Welt.

Wie schön wäre es, wenn wir alle in diesem Sinne ein bisschen anpacken würden…

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21 Jahre und studiert Informatik an der Hochschule Trier. Seit Dezember 2012 ist er Präsident des Studierendenparlaments. Missverständnisse und Trägheit machen vielleicht mehr Irrungen in der Welt als List und Bosheit. Johann Wolfgang von Goethe

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